Das XIRIUM System ist als bidirektionales System ausgelegt, dabei dient die TRX Basisstation als Accesspoint für die Clients. Eine direkte Kommunikation der mobilen Einheiten ist beim herkömmlichen XIRIUM System nicht möglich.
Das XIRIUM System ist als bidirektionales System ausgelegt, dabei dient die TRX Basisstation als Accesspoint für die Clients. Eine direkte Kommunikation der mobilen Einheiten ist beim herkömmlichen XIRIUM System nicht möglich.
Das XIRIUM System arbeitet im 5 GHz-Bereich und ist ohne aufwendiges Bewilliungsverfahren frei nutzbar.
Die Link LED stellt die Signalstärke farblich dar:
Rot - Keine Verbindung
Orange - Schlechte Verbindung
Grün - Gute Verbindung
Für eine robuste Übertragung im 5GHz Bereich empfehlen wir eine Line-of-sight Installation der Antennen, da kurze Wellenlängen im Zentimeterbereich das Audio Signal transportieren. Sollte ein Sichtkontakt der Sende- und Empfangsantennen nicht möglich sein, hängt die Reichweite des Systems entsprechend von den Reflexionen im Raum ab.
Der 5GHz Bereich ist frei nutzbar und weniger überlagert. Durch die Wahl dieses Frequenzbandes entfallen Bewilligungsverfahren und aufwändiges Kanalmanagement.
24bit / 48kHz und SNR >105dB; XIRIUM bietet damit eine bessere Übertragung als etwa eine Audio CD, die mit 16bit / 44kHz und einer SNR>98dB arbeitet.
Wenn diese innerhalb des normalen Standards 802.11 arbeiten, haben sie keinen Einfluss auf die Übertragungsqualität. Das XIRIUM System sendet Informationen an andere, dass es auf diesem Kanal sendet.
Das Signal wird gemutet (adaptive mute), es entstehen keine Störgeräusche.
Diversität ist eine Technik, die die Ausfallsicherheit eines Funksystems erhöhen soll. Bei der XIRIUM TRX Basisstation wird in einem Zeitintervall von 500µs jeweils zwischen den beiden Antennen umgeschaltet. Zwischen den beiden Antennen sollte im Idealfall ein Winkel von 90° bestehen. Diese Konstellation soll die Wahrscheinlichkeit erhöhen, alle Datenpakete in einem reflektierenden Raum einzufangen.
Der Concealment Algorithmus ermöglicht, dass bis zu 17 verlorene Datenpakete rekonstruiert werden können. Dabei wird auf die übertragenen redundanten Daten zugegriffen.
Forward Error Correction ist ein Fehlerkorrekturverfahren, welches es dem Empfänger ermöglicht, entstandene Fehler auszugleichen. Dazu werden zusätzlich zu den Nutzdaten auch redundante Daten übertragen. Die Forward error correction wurde von Neutrik um den Concealment Algorithmus erweitert.
Wenn die genannte Sichtverbindung der Antennen besteht ist die Basis für eine robuste Übertragung gelegt. Die Übertragungsqualität wird verbessert durch die Verwendung redundanter Daten (Forward Error Correction) in Verbindung mit einem Fehlerverdeckungsverfahren (Concealment Algorithmus).
200mW
Für eine robuste Übertragung im 5GHz Bereich empfehlen wir eine Line-of-sight Installation der Antennen. Unter diesen Bedingungen ist eine Übertragung bis zu 300 m möglich. Sollte ein Sichtkontakt der Sende- und Empfangsantennen nicht möglich sein, hängt die Reichweite des Systems entsprechend von den Reflexionen im Raum ab.
Die Verzögerung des Signals (Latenz) liegt in einer XIRIUM Übertragung bei 3 msec.
Grundsätzlich sucht XIRIUM automatisch nach der sichersten Frequenz im Arbeitsfrequenzband. Ab der Firmware 1.1 ist es auch möglich die Frequenz manuell mittels HMI Event zu ändern. In der XIRIUM Bedienungsanleitung finden Sie eine Liste aller HMI Events. Die Frequenz kann auch mittels der Software „XIRIUM Konfigurator“ geändert werden.
XIRIUM arbeitet im U-NII-1Band 5,15 - 5,25 GHz Bereich. Das XIRIUM System ermöglicht es 4 Audiokanäle in nur einem Frequenzkanal zu senden. Im Master-Slave Betrieb werden 2 Frequenzkanäle verwendet. Es stehen 4 Frequenzkanäle zur Verfügung:
Kanalnummer | Mittenfrequenz |
Kanal 36 | 5180 MHz |
Kanal 40 | 5200 MHz |
Kanal 44 | 5220 MHz |
Kanal 48 | 5240 MHz |
DIWA (digital wireless audio) ist eine Entwicklung von Neutrik und steht für digitale Datenübertragung ohne Daten-Kompression und für Klangqualität auf höchstem Niveau. Trotz kabelloser Verbindung werden die Audio Signale in Kabelqualität mit 48kHz und 24 bit übertragen und das samplegenau. Ein proprietäres Protokoll basierend auf dem WLAN IEEE802.11a Protokoll sowie patentierte Fehlerkorrektur-Funktionen gewährleisten eine robuste und störungsfreie Übertragung der Datenpakete und somit einen reibungslosen Betrieb.
Kontaktieren Sie diesbezüglich Ihren regionalen Verkaufspartner.
Neutrik unterstützt Sie gerne bei der Installation Ihres Systems. Kontaktieren Sie diesbezüglich zuerst Ihren regionalen Verkaufspartner zur Beschreibung der aktuellen Problemstellung. Unsere Applikations-Ingenieure werden Ihnen in weiterer Folge dabei helfen ein passendes Funk-Setup zusammenzustellen und führen Sie gerne durch diesen Prozess.
Die jeweils aktuelle Firmware finden Sie auf der XIRIUM Produktseite. Schliessen Sie sowohl die Basisstation als auch die Mobileinheiten an. Vergewissern Sie sich, dass der CP210x USB to UART Bridge Treiber installiert ist, damit Ihre Mobileinheiten vom Computer erkannt werden. Starten Sie das Programm „XIRIUM Configurator“ und klicken Sie auf Setup / Firmware Update. Im Feld „Firmware File“ können Sie das aktuellste Firmware File in das Programm laden. XIRIUM Konfigurator zeigt Ihnen pro angeschlossenem Gerät jeweils die bestehende Firmware als auch die aktuellste Version davon. Eine detaillierte Anleitung zur Durchführung eines Firmware Updates finden Sie in der Bedienungsanleitung von XIRIUM.
Sie können die Basisstation komplett über die Software steuern. Zusätzlich können Sie über die Software die IP-Adresse ändern, Mute Lock de-/aktivieren sowie Gaineinstellungen in 1dB Schritten vornehmen.
Nein, derzeit steht der XIRIUM Konfigurator nur für Windows Geräte zur Verfügung.
Den XIRIUM Konfigurator finden Sie auf unserer Website im Downloadbereich inklusive Firmware Update-Funktion. Damit auch Ihre Mobileinheiten von der Software erkannt werden, müssen Sie den CP210x USB to UART Bridge Treiber installieren. Alles gemeinsam finden Sie in einem zip-File.
Das System wurde von Montena EMCbezüglich Funk und EMV getestet und hat folgende Standards erfüllt.
- en_301893v.1.6.1
- en_301489-1.v.1.9.2
- en_301489-17.v.2.1.1
Die elektrische Sicherheit wurde vom TÜV Austria geprüft. Dabei erfüllte XIRIUM den Standard en60950-1.
Auf der XIRIUM Produktseite und im Product Folder finden Sie zahlreiche Bewertungen von Kunden und deren Anwendungsbeispiele.
Derzeit gibt es seitens der Regulierungsbehörden die Restriktion dieses Frequenzband nur indoor anwenden zu dürfen. Hierbei gibt es etliche Anwendungsbeispiele, immer wenn es darum geht, kabellos zu übertragen und das in Studioqualität. (Bsp.: Bühnen, Kirchen, Museen, Gallerien, Messen, Konferenzsituationen…)
Dies hängt von der Anwendung ab. Uns bekannte Anwendungsbeispiele sowie Feedback von Kunden ergeben eine Zeit- und Kostenersparnis von bis zu 80%. Die Anschaffung war teils mit nur 5 Events amortisiert.
XIRIUM präsentiert sich als bedienerfreundliches und einfach konfigurierbares Netzwerk. Will man ein bestimmtes Mobilgerät mit einem Kanal der Basisstation verbinden, betätigt man die ‚Link‘-Taste und schaltet anschließend das gewünschte Mobilgerät ein. Es dauert im Normalfall nicht länger als drei Sekunden, bis die Verbindung aufgebaut ist.
Mit einer externen Batterie kann die Betriebsdauer auf bis zu 15 Stunden erhöht werden.
Die Mobileinheiten werden mit 4 Batterien / Akkus (Typ AA) betrieben und haben eine durchschnittliche Betriebsdauer von 5 Stunden.
Für die richtige Antennenwahl und entsprechendem Kabel finden Sie die notwendigen Informationen in unserer Bedienungsanleitung auf der XIRIUM Produktseite. Hier finden Sie auch die technischen Daten aller Antennen aus unserem Sortiment.
Sobald die „Line of sight“ Verbindung der Antennen aufgrund der Platzierung der Geräte nicht gewährleistet werden kann, empfiehlt es sich auf abgesetzte Antennen zurückzugreifen. Hier möchten wir auf die Bedienungsanleitung hinweisen, aus welchem sie die möglichen Antennen / Kabel Kombinationen dazu entnehmen.
Durch die Verwendung einer TRX Basisstation in Kombination mit 4 TX lassen sich 4 Kabelwege ersparen. Wird die Basisstation mit 4x3 RX (Broadcasting) verwendet, liegt die Ersparnis bei 12 Kabelwegen. Im Master-Slave Betrieb verdoppelt sich die Ersparnis an Kabelwegen.
Beim herkömmlichen XIRIUM System ist eine direkte Verbindung der Mobileinheiten nicht möglich. Ab dem neueren XIRIUM X System funktioniert die Übertragung direkt von Mobileinheit zu Mobileinheit.
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